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Hindernisse auf dem Yogaweg Teil 2

Im #Yogasûtra beschreibt #Patanjali unter anderem Zweifel, Krankheit und Trägheit als Hindernisse, die einem auf dem #Yogaweg häufig begegnen.


Zweifel

Viele Menschen beginnen mit #Yoga, um ihren #Alltagsstress und die damit verbundenen körperlichen Begleiterscheinungen zu lindern. Doch allein die Tatsache, dass man sich für die Yogapraxis Zeit einräumen muss, lässt viele schnell zweifeln. Wer unter Anspannung und Zeitnot leidet, dem fällt es besonders schwer, sich diesen zusätzlichen Termin einzurichten. An diesem Hindernis scheitern Viele schon zu Beginn ihres Yogaweges. Nur wer dazu bereit ist, dieser inneren Hektik mit der Ruhe des Yoga zu begegnen, hat die Chance zu erfahren, dass der zusätzliche Zeitaufwand sich in Form von mehr Gelassenheit, innerer Ordnung und somit besserer Konzentration auszahlt.


Krankheit

Jemand, der über längere Zeit regelmäßig Yoga praktiziert, wird der eigenen Praxis einen hohen Stellenwert für das mentale und körperliche Wohlbefinden beimessen. Fast jeder hat schon einmal die Erfahrung gemacht, dass eine Krankheit und sei es nur eine Erkältung, einen an der gewohnten Yogapraxis hindert. Ich erinnere mich daran, dass es in meiner ersten Yogaausbildung eine Zeit gab, in der ich körperlich nicht so fit war, wie zuvor. Ich empfand Ärger und große Ungeduld mit mir selbst. Gezwungenermaßen belegte ich mehrere Wochen nur ruhige Yogakurse. Was mir zunächst als Hindernis für meine Yogapraxis erschien, wurde schließlich zur Bereicherung: ich habe in dieser Zeit erfahren, dass mir sanfte Kurse guttun und mich auf meinem Yogaweg weiterbringen. Rückblickend war das eine der größten Erkenntnisse, die ich in dieser Ausbildung machte.


Falsche Wahrnehmung

Meiner Meinung nach steht Ehrgeiz in engem Zusammenhang mit falscher Wahrnehmung. Wenn Einen übertriebener Ehrgeiz auf der #Yogamatte packt, neigt man schnell dazu, seine Yogapraxis darüber zu definieren, welche fortgeschrittenen #Asanas man praktizieren kann. Man fängt an, die eigene Yogapraxis zu bewerten, vergleicht sich mit anderen Teilnehmern und hat den Irrglauben, dass das Praktizieren fortgeschrittener Asanas einen zu einem besseren Yogi macht.  Den meisten begegnet dieses Hindernis nicht nur einmal auf ihrem Yogaweg. Nur wer den Ehrgeiz beim Yoga loslassen kann, wird den nächsten Schritt auf dem Yogaweg gehen können.


Im nächsten Blogartikel erfährst du, wie sich Nachlässigkeit und Trägheit als Hindernisse auf dem Yogaweg äußern können und warum der „Yogaweg“ und der „Lebensweg“ für mich nicht voneinander trennbar sind.


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